„Internationale Kat days Mattsee“ am 23. und 24. Juni 2018, ein Bericht von Gerhard Draxler

Seit sechs Jahren veranstaltete der Segelclub Mattsee mit den „Internationale Kat days Mattsee” erstmals wieder eine Regatta für Mehrrumpfboote.

Pro Wettfahrt wurden jeweils zwei Starts durchgeführt, einer für die Mehrrumpfboote (Yardstickwertung, 13 Boote) und einer für die 29er ‑ Klasse (Platzwertung, 3 Boote).

Bei den Katamaranen waren unter anderem acht Formel 18 am Start, weshalb für diese zusätzlich eine eigene Platzwertung vorgenommen wurde.

Im Fall von mindestens sechs DART 18, wären diese sogar in den Genuß eines eigenen Starts gekommen.

Im Einvernehmen mit den Teilnehmern wurde die Anzahl der geplanten Starts gegenüber der Ausschreibung von fünf auf acht erhöht, wobei kurze Wettfahrten mit einer Dauer von 30 bis 40 Minuten ins Auge gefaßt waren.

Ganz dem Titel der Veranstaltung entsprechend nahmen Segler aus drei Nationen teil: Deutschland, Österreich und USA. Stroebel Steve, der Steuermann des amerikanischen Boots stammt aus dem Yachtclub San Diego.

Wolfgang Klampfer – früher auf dem DART 18 unterwegs – trat mit einem Tornado‑neu an.

Franz Schall, der Veranstaltungsleiter und Wolfgang Godderis, regattierten ebenfalls oft mit dem DART 18. Beide steuerten diesmal einen Hobie WildCat.

Wolfgang Mayerhofer – auch ein ehemaliger Dartsegler – segelte einen A‑Cat.

Ich selbst war mit dem DART 18 dabei.

Die malerische Ortschaft Mattsee ist eingebettet zwischen zwei Seen – dem Obertrumer See und dem Mattsee. Am Fuß des Schloßbergs gelegen, überrascht der Segelclub Mattsee mit großzügigen Verbesserungen, wie dem neu errichteten Bootshaus, das neben einer Werkstatt auch moderne Naß‑ und Umkleideräume bietet und innen wie außen mit einem gefälligen Aussehen erfreut.

Auch die neue Slipanlage aus einem rutschfesten Metallgittter, welches im unteren Bereich mit einem Gummibelag ausgestattet ist und deren Breite bequem für zwei Katamarane reicht, kann sich sehen lassen.

Beim alten geblieben ist die herzliche Gastfreundschaft und perfekte Organisation zu Wasser und zu Land.

Die Wettfahrtleitung agierte souverän und gab sich auch bei drehenden Winden keine Blöße.

Das Buffet am Samstag war so reichlich, dass am Sonntag die Reste fast nicht zur Gänze aufgegessen werden konnten.

Die Sonne kämpfte sich am gesamten Wochenende immer wieder durch die Wolken und ließ die der Jahreszeit nicht entsprechenden Temperaturen unter 20 Grund Celsius gar nicht mehr so grimmig erscheinen. Der vorhergesagte Regen beschränkte sich auf die Nacht, sodass die Teilnehmer schlimmstenfalls nur von unten her nass werden konnten.

Am Samstag wurden bei anspruchsvollem Wind – weil böig und drehend – zwischen zwei und vier Windstärken immerhin vier Wettfahrten gesegelt.

Der Sonntag verwöhnte die Segler leider nicht mehr mit ausreichend Wind, sodass die einzige an diesem Tag gestartete Wettfahrt mit einem Abbruch endete.

Zum Trost konnten alle im Trockenen ihre Boote abbauen und mit einer praktischen wasserdichten Tasche im Gepäck die Heimreise antreten.

Hier der Link zum Fotoalbum:

https://photos.app.goo.gl/A9y3EwXTAW8HrW5b6

IKdM2018.2